Die Belastungen für die individuellen Menschen durch die COVID-19 Pandemie und ihre Begleiterscheinungen waren und sind zweifellos sehr unterschiedlich. Wenn wir nun Menschen betrachten, die äußerlich vergleichbare, schwierige Umstände zu bewältigen hatten, können wir feststellen, dass sich sowohl die Art und Weise ihres Umgangs mit den Herausforderungen als auch die Folgewirkungen für ihre Gesundheit und ihre weitere Lebensführung massiv unterscheiden können. Während manche in einer depressiv-resignativen Opfersituation gefangen scheinen, entwickeln andere Wut und Aggression und wieder anderen gelingt es selbst nach gravierenden Belastungssituationen, recht bald wieder zu einer zuversichtlichen und konstruktiven Haltung zu kommen.
Den Unterschied macht insbesondere die Verfügung über ein komplexes Phänomen, namens
die Fähigkeit, auch unter schwierigen Umständen zielführend zu handeln und sich nach Belastungen rasch und ohne bleibende Beeinträchtigungen zu erholen.
Wir sehen in Resilienz in sogar noch zunehmendem Maß eine entscheidende Grundlage für persönlichen und beruflichen Erfolg. Denn auch nach Bewältigung von COVID-19 und auch für uns in den privilegierten Regionen dieser Erde wird easy living die Ausnahme, nicht die Regel sein.
Ist es nun Schicksal, Zufall, Glück oder Pech, ob ich mich an dieser wunderbaren Fähigkeit erfreuen darf? Manche Autoren vertreten die These, dass persönliche Resilienz „Disposition“ sei, „nur sehr eingeschränkt selbst gestaltbar“ (Benedikt Sommerhoff, 2021). Dem stimmen wir insoweit zu, als nicht jede und jeder etwa die Resilienz eines Chesley „Sully“ Sullenberger entwickeln kann, dem, als Flugkapitän, im Jahr 2009 die beispiellose Notwasserung eines Verkehrsflugzeugs gelang, die als „Wunder vom Hudson River“ in die Geschichte einging.
Jedoch vertreten wir, gestützt auf unsere Lebenserfahrung und im Einklang mit Neurowissenschaftlern wie etwa Raffael Kalisch und Bernd Hufnagl, die Überzeugung dass es bei jedem Menschen Potenziale für den Ausbau der persönlichen Resilienz gibt, die verwirklicht werden können, indem man verschiedene Kompetenzbereiche stärkt. Insbesondere sind dies:
Die Pflege und Entwicklung dieser Bereiche ist fraglos möglich und höchst lohnend. Auch Chesley Sullenberger hätte ohne Meisterschaft in diesen Feldern (neben seinem großen fliegerischen Können) sein Wunder auf dem Hudson River nicht vollbringen können.
In unserem Workshop und Coaching „STÄRKEN STÄRKEN! Resilienz als Grundlage von persönlichem und beruflichem Erfolg“ werden wir in die Arbeit an diesen Schlüsselbereichen der Resilienz einsteigen.
Wir möchten uns um die relevantesten Themen bemühen. Mithilfe der Fragestellung:
Ohne Frage ist auf der fachlich-methodischen Ebene digitale Kompetenz absolut kritisch. Fachliches Wissen und Können auf dem aktuellsten Stand. Kommunikations- und Vernetzungsfähigkeit über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg….
Im Bereich der persönlichen Kompetenzen wird die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen und zum Umgang mit disruptiven Veränderungen in zunehmendem Maß von jedem gefordert sein wird. Da jeder tiefgreifende Lernprozess Anstrengungen erfordert und unumgänglich von Unsicherheit und Fehlschlägen begleitet ist, braucht es Selbstführung, Frustrationstoleranz und eine einigermaßen stabile persönliche Balance. Daher legen wir so viel Wert auf die Entwicklung von persönlicher Resilienz. Unabhängig davon, ob uns auch wieder äußere Krisen heimsuchen werden, was ja zu erwarten ist.
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Wir freuen uns sehr darauf, von Ihnen zu lesen, vielen Dank!