Andreas Kowalski, QMB bei der Lebenshilfe Verden, ein besonders tatkräftiger und mutiger Teilnehmer unserer letztjährigen Ausbildung COACHENDES AUDITIEREN, berichtet Folgendes über den Einsatz der Methode bei internen Audits in seiner Organisation:
🔹 Die Audits waren viel entspannter.
🔹 Es gab positive Rückmeldungen sowohl von Mitarbeitenden als auch vom Vorstand.
🔹 Coachendes Auditieren fördert sehr effektiv die Bereitschaft und das Engagement der Mitarbeitenden, sich aktiv gestaltend an der Qualitätsentwicklung zu beteiligen.
🔹 Es sind wertvolle Erkenntnisse gewonnen worden, die sich mit konventionellen Auditmethoden nicht eingestellt hätten.
Eine hocherfreuliche und ermutigende Bilanz bereits nach einer kurzen Zeit der Erprobung!
„Der Impact unserer Arbeit wird jetzt deutlich wahrnehmbar.“
(Andreas Kowalski)
Während die beiden ersten Effekte wohl auch mit einer „freundlicheren“ Gestaltung der konventionellen Audits erzielbar wären, finden wir in den zwei unteren Feststellungen charakteristische Ergebnisse des Coachenden Auditierens. Andreas Kowalski erlebt das Coachende Auditieren als machtvollen Hebel der Veränderung: „Der Impact unserer Arbeit wird jetzt deutlich wahrnehmbar, während wir bisher nur rechts vom Komma was bewegt haben.“
👉 Der wichtigste Schlüssel liegt in der ❗ grundlegend veränderten Rollenverteilung ❗, die mit dem Coaching-Ansatz verbunden ist:
Im konventionellen Audit hat der Auditor die Rolle des Wissenden (unabhängig davon, wieviel er oder sie vom Auditgegenstand versteht). Der Auditor beurteilt, ob das, was sie oder er vorfindet, so ist, wie es richtigerweise sein sollte. Im internen Audit kann dies in eine Beratung des Auditees münden, wie sie oder er auf den rechten Weg kommt. Solche Beratungsleistungen, mit Tipps in Richtung „Best Practice“ etwa, werden manchmal fälschlich „Coaching“ genannt. Sie werden häufig gegeben und meistens gern genommen, haben aber schädliche Nebenwirkungen, wie Ralf Kohlen in diesem LinkedIn-Beitrag aufgezeigt hat.
„Wir haben Erkenntnisse gewonnen, die in konventionellen Audits unerreichbar wären.“
(Andreas Kowalski)
Beim Coachenden Auditieren ist der Auditee der Wissende. Sie oder er kennt den spezifischen Auditgegenstand wie kein anderer und verfügt über das Wissen über Möglichkeiten und Hindernisse der Veränderung. Der Auditor nimmt – als Coach – die Haltung des Nicht-Wissens ein. Seine bzw. ihre Aufgabe besteht darin, das Wissen und Können, die Beurteilungs- und Lösungsfähigkeiten des Auditees zu aktivieren und zielorientiert zu begleiten. HILFE ZUR SELBSTHILFE!
Der Auditee wird als Wissender, Könnender und Verantwortlicher gewürdigt, in dessen Dienst sich der Auditor stellt. Ein Paradigmenwechsel zur gängigen Auditpraxis! Für die Auditorin / den Auditor ist es eine anspruchsvolle, aber höchst lohnende Aufgabe. Andreas Kowalski hat es schon erlebt.
Möchten Sie es auch erleben? Am 19.02.2024 beginnt unsere nächste Ausbildung COACHENDES AUDITIEREN an der PARITÄTISCHE AKADEMIE BERLIN. Restplätze sind noch frei.